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Referenzartikel 10/2023
Leinen los!
Die Lübeck Port Authority bearbeitet das Hafengebiet an Land, auf und unter Wasser mit einer Lösung von UDS auf Basis der Autodesk AEC Collection
ÜBERBLICK
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um Wirtschaftswachstum und Umweltschutz gleichzeitig zu ermöglichen? Begleitet von der UDS hat die Lübeck Port Authority mit einer digitalen Bestanderfassung die Grundlagen dafür gelegt. Dank Consulting, Schulung und Softwareentwicklung von UDS ist eine runde Lösung entstanden, die sowohl Neu- und Umplanungen als auch die kontinuierliche Fortführung der Bestandsdaten einfach möglich macht.
KUNDE
Lübeck Port Authority
Einsiedelstraße 6 / Gebäude 96
23554 Lübeck
Telefon: 0234 / 87 96-0
Internet: www.portofluebeck.com/de
Wer Ostseehafen denkt, denkt Port of Lübeck. Von der Innenstadt bis zur Travemündung erstreckt sich das Hafengelände über rund 265 Hektar; der Anschluss an den Elbe-Lübeck-Kanal und an das Schienen- und Straßennetz machen den Hafen attraktiv für den Güterumschlag. Für alle Fragen und Aufgaben rund um den Hafen ist die Lübeck Port Authority (LPA) zuständig. Das Unternehmen verantwortet die Hafenbahn, Hafenplanung- und -bau, Wasserbau und Wasserwirtschaft und vieles mehr.
Umweltschutz im Blick
Ein wichtiges Ziel der LPA ist es, die Wirtschaftskraft des Hafens zu stärken und dabei gleichzeitig Fragen des Umweltschutzes zu berücksichtigen. Umweltschutz ist hier fast zu klein gedacht: Es geht in Lübeck auch darum, am Ufer der Trave (wieder) Auenland zu schaffen und damit sowohl der Ökologie als auch dem Hochwasserschutz zu genügen.
Bestand erfassen – Kommunikation erleichtern
Für die betroffenen Bereiche Hafenbahn, Hafenanlagen und Wasserstraßen definierte die LPA anspruchsvolle Schritte, um das Ziel zu erreichen: Zunächst galt es, den Bestand zu dokumentieren und damit die Grundlagen für kontinuierliche Fortschreibung und qualitativ hochwertige Planung zu schaffen – für Flächen an Land, auf und unter dem Wasser. Die Kommunikation zwischen den beteiligten Bereichen sollte vereinfacht werden, auch um neuen Mitarbeitenden die Einarbeitung zu erleichtern. Voraussetzung dafür war, Richtlinien für die Durchgängigkeit der verschiedenen Daten zu entwickeln, deren Anwendung durchzusetzen und die Anwendbarkeit regelmäßig zu überprüfen. All dies musste innerhalb weniger Monate realisiert werden.
Der richtige Begleiter
In der UDS GmbH fand die LPA einen Partner, der das Unternehmen bei allen Schritten begleitete: Die Zusammenarbeit startete mit einer umfassenden Analyse. Daraus wurden Strategie und Konzepte für die Umsetzung entwickelt. UDS unterstützte bei der Auswahl der Standardsoftware und übernahm Implementierung und Schulung. Fehlende Schnittstellen und Anpassungen an die besonderen Anforderungen der LPA wurden entwickelt und mit den Standardlösungen zu einem Gesamtpaket zusammengeführt. Zu diesem Gesamtpaket gehörten auch optimierte Arbeitsabläufe, die die Kommunikation vereinfachten.
Alleskönner DWG
Kernstück der Softwarelösung ist die Autodesk AEC Collection mit ihren umfassenden Möglichkeiten. Aus dieser Sammlung nutzt die LPA vor allem AutoCAD, Civil 3D sowie ReCap Pro. Zu den wichtigen Entscheidungskriterien gehört die Tatsache, dass alle Softwareprogramme Dateien im DWG-Format lesen, verarbeiten und speichern können. Das Dateiformat ist höchst genau (<= 1mm), dabei können Pläne fast beliebig groß sein, so dass die Hafenfläche von rund 58 qkm abgebildet werden kann.
Datenpool für alle Formate
Luftbilder, Pläne im DWG-Format sowie Sonardaten aus der Unterwasservermessung wurden georeferenziert und in einem Datenpool abgelegt. Das erleichtert die Fortschreibung der Daten, indem neuere Dateien einfach dem Pool hinzugefügt werden. In diesem Pool werden Daten unabhängig von ihrem Format verwaltet.
Individuelle Software-Entwicklung
UDS entwickelte Werkzeuge, um die Bedienung zu vereinfachen. Damit können die Mitarbeitenden der LPA mit wenigen Handgriffen blattschnittfreie und maßstäblich unabhängige, passgenaue Pläne erzeugen. Die Originaldaten bleiben vollständig erhalten und lassen sich immer wieder flexibel und ohne Qualitätsverlust nutzen.
Die Investition hat sich gelohnt
Thomas Roth, Hafenplaner bei LPA, war von Anfang an am Projekt beteiligt: „Als Hafenbehörde stehen wir stark im Fokus der Öffentlichkeit. Wir müssen schnell sichtbare Ergebnisse liefern. Das hat uns bei Projektbeginn stark unter Druck gesetzt. In der Zusammenarbeit mit UDS haben wir schnell gemerkt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und rasche Fortschritte machen.“ Planung und Implementierung waren nach weniger als drei Monaten abgeschlossen. Die Mitarbeitenden haben sich rasch an ihre neuen Werkzeuge gewöhnt und bearbeiten die Hafengebiete heute schnell und einfach. UDS ist weiterhin mit Schulungen, Support und Updates an Bord. Die Verantwortlichen bei LPA sind sicher: Der Nutzen des Systems zeigt sich täglich und übertrifft die Kosten der Implementierung um ein Vielfaches.
